SOS Hustenzwerg

In wenigen Wochen ist es so weit: mein drittes Buch „SOS Hustenzwerg! Ätherische Öle und Kräuter für Kinder von 0 bis 12“ wird im Freya-Verlag erscheinen!
Leider kann ich Ihnen zu diesem Buch noch keinen virtuellen Blick liefern – es ist gerade im Fertigstellungsprozess… Dafür möchte ich Ihnen hier aber einen kleinen Vorgeschmack liefern:

Was man als Kind geliebt hat, bleibt im Besitz des Herzens bis ins hohe Alter.“ (Khalil Gibran) – Dieser Ausspruch steht als Einleitung meines Buches und hat für mich persönlich eine tiefe Bedeutung. Hier aber nun ein kleiner Blick ins Buch:

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Kräuterpolsterl mit Kamille und Lavendel

Das Kräuterpolsterl war für meine Söhne immer ein tröstliches Utensil, wenn sie Zahnweh, Schnupfen, Halsweh oder sonst ein Problem hatten (und sei es bloß, dass ich vielleicht „zu streng“ mit ihnen war . Es duftet herrlich und hilft nicht nur kleinen Kindern beim Einschlafen… So ein feines kleines Kissen können Sie leicht selbst herstellen.

Sie brauchen dazu:
5 g getrocknete Römische Kamille (Blütenköpfchen)
5 g getrocknete Lavendelblüten
eventuell Schafwollvlies
ein Stück Baumwollstoff für das Polsterl, ca. 20 x 30 cm
ein Stück bunten Baumwollstoff für den Überzug, ca. 20 x 30 cm

Die Blüten ins Schafwollvlies einschlagen, eine Polsterhülle zusammennähen und das gefüllte Schafwollvlies hineinstecken. Zunähen.
Aus dem bunten Baumwollstoff einen Überzug nähen und das Polsterl hineingeben. Fertig. Größere Kinder werden vielleicht ihre ersten Nähkünste ausprobieren wollen und sich selbst so ein Polsterl nähen.
Und nur so nebenbei: dieses Kräuterpolsterl können Sie auch als Auflage benutzen. In diesem Fall wärmen Sie es bitte auf der Heizung ein wenig an und verwenden es beispielsweise bei einer Erkältung oder Bronchitis als Brustauflage….

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 Spitzwegerich
Plantago lanceolata

Der Spitzwegerich sucht sich eher trockene Plätze und kalkarme Böden, er wächst daher auf eher trockenen Wiesen, aber auch auf Feldern, auf Wegrändern und auch auf Schutthalden. Er besitzt einen ausdauernden, tiefreichenden Wurzelstock. Seine schmalen, lanzettenförmigen, nach oben zugespitzten Blätter stehen in einer Grundrosette und werden zwischen 20 und 40 cm lang. Sie sind parallelnervig und kaum behaart.

Betrachtet man ein Spitzwegerichblatt, so erkennt man drei bis sieben Blattnerven. Aus dieser Blattrosette entspringen lange, aufrechte Stängel, blattlos, mit eher unscheinbaren Blüten. Sie sind eiförmig walzenartig und haben weiß-gelbliche Staubfäden.
Hat man ihn einmal gesehen, erkennt man ihn immer wieder ohne Probleme.
Blütezeit des Spitzwegerich: Mai bis September.

Dort wo Spitzwegerich wächst, kommen meist auch der Mittlere Wegerich und der Breitwegerich vor.

Schon in alten Kräuterbüchern wird Spitzwegerich bereits als geschätztes Heilmittel angeführt. Die altgermanische Bezeichnung für den Spitzwegerich „Läkeblad“ (= Heilblatt) zeugt von seinem hohen Ansehen. Damals war sein Einsatzgebiet sicher vielfältiger als heute.

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Das und noch viel mehr finden Sie in diesem Buch, das Sie übrigens im guten Buchhandel bereits vorbestellen können. Unter anderem enthält es übersichtliche Tabellen zum schnellen Auffinden der benötigten Pflanzen und ätherischen Öle, aber auch Rezepturen und Tipps… am besten, Sie sehen es sich im Herbst selbst an!